I. Kirche und Dialog

Die Kirche ist Institution. Aber sie ist vor allem eine Gemeinschaft von Menschen, die sich mit Gott und untereinander verbunden fühlen und im Gespräch miteinander sind. Wie aber ist es mit den Angehörigen anderer Religionen und Konfessionen? Kann ich in ihnen den Bruder oder die Schwester sehen? Oder sind wir Konkurrenten auf dem Weg zu Gott und der Wahrheit?

An diesem Wochenende begegnen wir jüdischen und muslimischen Menschen und kommen mit ihnen ins Gespräch über unsere Vorstellungen und Fragen. Wir erhalten Einblicke in Kulturen, die dieselben Wurzeln haben wie das Christentum und erfahren, dass es viele verbindende Elemente des Glaubens an einen Gott gibt. Erfahrene Fachleute aus dem Erzbistum Köln begleiten uns an diesem Wochenende.

Referenten: Benjamin Gerlich und Thomas Frings, Fachbereich Dialog im Erzbischöflichen Generalvikariat Köln sowie Fabian Wilquin, Geistliches Zentrum der Malteser in Ehreshoven

II. Die Geschichte Gottes mit uns Menschen

Christen glauben, dass jeder Mensch ein Abbild Gottes ist. Doch woher kommt dieser Glaube? Besonders die alttestamentlichen Texte der Bibel zeigen uns auch heute, wie wir die Nähe Gottes auf diesem Weg immer wieder neu erfahren können. Im Neuen Testament erfahren wir, wie Gott unsere Wege kreuzt: in Jesus Christus und immer wieder durch die Sendung des Heiligen Geistes.

Im zweiten Teil des neuen Communio-Kurses wollen wir auf Spurensuche nach der Geschichte Gottes mit uns Menschen gehen. Dazu blicken wir auf die Schöpfung als Werk Gottes und Auftrag an uns, diese zu bewahren. Was bedeutet es, dass Gott in Jesus Christus einer von uns wurde? Wir wollen in diesen Tagen gemeinsam auf unsere unterschiedlichen Wege mit und zu Gott blicken und uns darüber im Gespräch, Gebet und Vorträgen austauschen, wie der Glaube unseren Alltag bereichern kann.

Referenten: Pfr. Markus Polders, Fabian Wilquin, Markus Blüm

III. Amen - Der gefeierte Glauben im Alltag

Das „Amen“ zum Ende des Glaubensbekenntnisses lässt sich übersetzen mit einem „So soll es sein!“ In der Katholischen Kirche sind die Sieben Sakramente so etwas wie die großen heiligen Zeichen der Nähe Gottes, die das Ausstrahlen der Botschaft des Evangeliums ausmachen. Eine Vergewisserung und Selbstbestätigung, aber eben auch ein Auftrag, selbst Zeugin oder Zeuge der Botschaft Jesu in der Welt zu werden.

Im Kloster Bad Wimpfen wollen wir gemeinsam darüber nachdenken, was es heißt, dass Gott uns im Bußsakrament die Schuld vergibt. Ist das so etwas wie ein Blankoscheck für uns? Und wie kann Jesus in einem kleinen Stückchen Brot leibhaftig gegenwärtig sein und was ist eigentlich mit der „Letzten Ölung“?

Referenten: Pfr. Markus Polders, Fabian Wilquin und Markus Blüm und andere

IV. Lebendige Steine

Als lebendige Steine (1Petr 2,5) sind Christen dazu aufgerufen, die Botschaft Gottes in der Welt aktiv mitzugestalten. Somit übernehmen Sie im besten Sinne tragende Rollen.

Im letzten Abschnitt des Communio-Kurses wollen wir unseren eigenen Standort im Haus Gottes reflektieren: welche Sorgen habe ich ganz konkret mit der Kirche? Wie können wir unser Miteinander und die Wurzeln unseres Malteser-Seins stärken? Dabei gehen wir auch auf Spurensuche nach Bedeutungen vieler Dinge, die so ganz selbstverständlich im Kirchengebäude sind: Weihwasser, Gebetshaltungen, Figuren, Altäre etc.. Hier hilft uns eine lebhafte Entdeckungstour durch den Heiligen Bezirk mit seinen zahlreichen Kapellen und Wallfahrtstraditionen.

Referenten: Pfr. Markus Polders, Fabian Wilquin

Täglich feiern wir einen Gottesdienst, wozu Sie herzlich eingeladen sind.

Ebenso besteht immer wieder die Möglichkeit zu seelsorgerischen Gesprächen und/oder zur Beichte.

Sprechen Sie uns bitte gerne dazu an.